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E-Books: Literatur aus Argentinien, Chile, Mexiko, Uruguay …
 

BeckDavidCoverJosé Pablo Feinmann
Die unmögliche Leiche

Kriminalroman
Aus dem argentinischen Spanisch von Thomas Brovot
ISBN epub: 9-783-86034-547-4
ISBN mobi: 9-783-86034-647-1
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7,99 €

Eine Besserungsanstalt für weibliche Jugendliche in den Weiten der argentinischen Pampa, eine attraktive, grausame Aufseherin, ein überforderter Direktor und Anna, die kleine Anna, in ihrer Schneiderwerkstatt auf der Suche nach der perfekten Puppe. Und ein Erzähler, der, um in eine Krimi-Anthologie aufgenommen zu werden, dem Verleger verspricht, ein nie da gewesenes Fest des Schreckens zu feiern.
So kommt es auch. Doch es kommt auf leichten Füßen daher, mit stilistischer Finesse und als großartiges literarisches Verwirrspiel. Ein hochvergnüglicher Krimi – rabenschwarz, voller Witz und spannend bis zum überraschenden Schluss.

»Ein furioser Einstand auf dem deutschen Buchmarkt!« (Der Spiegel)

»Der geistreichste, witzigste, spannendste, verquerste Roman seit Flann O'Briens ›Der dritte Polizist‹.« (Rheinischer Merkur)

»Ein geniales Buch.« (Zitty)
 

BeckDavidCoverJosé Pablo Feinmann
Die Verbrechen des van Gogh

Kriminalroman
Aus dem argentinischen Spanisch von Thomas Brovot und Christian Hansen
ISBN epub: 9-783-86034-548-1
ISBN mobi: 9-783-86034-648-8
eBook.de (Epub ohne DRM)*
Amazon (AZW/Mobi ohne DRM)*
7,99 €

Fernando Castelli, Filmfreak aus Buenos Aires, hat’s nicht leicht. Um sich und seine despotische Mutter über Wasser zu halten, schuftet er als Angestellter in einem Videoladen und kocht in seiner freien Zeit in einer Filmproduktionsfirma den Kaffee für die eiskalte Chefin. Kein Wunder, dass er Träume hat. Und ein Über-Ich namens Jack the Ripper, das ihm dabei hilft, sie zu verwirklichen: Fernando soll sich in einen Serienkiller verwandeln und den grausigen Plot für das oscarverdächtige, millionenschwere Drehbuch selbst besorgen.
Und schon geht sie los, José Pablo Feinmanns Romanparodie auf die blutrünstige Massenkultur. Leichen pflastern Fernandos Weg zum Ruhm, und ein paar Ohren dienen als Trophäen. Wenn das letzte abgeschnitten ist, ist das Drehbuch fertig, Fernandos Chefin reich und die schöne Ana Espinosa als Märtyrerin des Privatfernsehens gen Himmel gefahren. Inspektor Colombres hingegen muss einsehen, dass die Tage des argentinischen Machos gezählt sind, und geht zum Showdown ins Kino.
Das frivole Spiel mit Fiktion und Wirklichkeit ist hier Motor des Geschehens. Im Fadenkreuz dieses großartigen Schriftstellers steht der unersättliche Hunger der modernen Spaßgesellschaft auf Dramen und Sensationen, die ebenso schnell verwurstet wie vergessen werden.

»Feinmann bringt es fertig, die schönsten, einprägsamsten und grusligsten Szenarien von Alfred Hitchcock bis Stephen King mit der dämlichen Harmlosigkeit von Seifenopern aufs Eleganteste zu kombinieren. In einem Stil, dass man sich beim Lesen einfach laut amüsieren muss!« (Neue Zürcher Zeitung)

»José Pablo Feinmanns Geschichte ist kunstvoll komponiert und hat hohes Tempo […] und obendrein ist sie so spannend, dass man sie vor dem verblüffenden Ende kaum mehr aus der Hand legen mag.« (Burkhard Scherer in der Frankfurter Allgemeinen)

Der Autor
José Pablo Feinmann wurde 1943 in Buenos Aires geboren. Der Romancier, Journalist, Drehbuchautor und Philosoph ist Leitfigur einer Generation jüngerer argentinischer Schriftsteller. Neben zwölf Romanen schrieb er zahlreiche Essays und philosophische Abhandlungen, er ist Kolumnist der Tageszeitung »Página 12« und moderiert seit 2010 die vielbeachtete Fernsehsendung »Filosofía aquí y ahora«. Er hat mit prominenten Regisseuren zusammengearbeitet, darunter Eduardo de Gregorio und Hector Oliveira; zwei seiner Romane wurden verfilmt.
 

BeckDavidCoverFabio Morábito
Die langsame Wut

Prosa
Aus dem mexikanischen Spanisch von Thomas Brovot und Susanne Lange
ISBN epub: 9-783-86034-545-0
ISBN mobi: 9-783-86034-645-7
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5,99 €

In Morábitos Geschichten ist es nur ein winziger Schritt vom Alltäglichen zum Grotesken. Aus häuslichen Müttern werden nackte animalische Wesen, die den Männchen auf Bäumen auflauern, Stubenfliegen tragen Namen, Erdbeben werden zu lauernden Tieren in ihrem Bau. Immer verweigern sich die Objekte des Erzählens ihren Alltagsfunktionen und erlangen ein anarchisches Eigenleben. So wird der Schwamm zu einem verschlungenen Labyrinth, zum Inbegriff des Chaos; die Schere verteilt Botschaften der Kälte. Auch Hammer, Lappen, Sprungfeder und Seil bestechen durch ihren ganz persönlichen Charakter, durch die ihnen nahezu seelisch innewohnende Eigenheit.
Morábito, der in Mexiko-Stadt wohnt, sucht nicht den Überblick, die große Perspektive; seine Texte visieren das Abgelegene, das fast mikroskopische Detail.
 

BeckDavidCoverFabio Morábito
Das geordnete Leben

Erzählungen
Aus dem mexikanischen Spanisch von Thomas Brovot und Susanne Lange
Mit einem Nachwort von Michi Strausfeld
ISBN epub: 9-783-86034-546-7
ISBN mobi: 9-783-86034-646-4
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5,99 €

Der Erzähler Morábito versteht es, den Leser in eine phantastische Welt inmitten des Alltäglichen zu versetzen. Seine Prosa schafft prägnante Bilder und Situationen – Sprache als »Zauberwerkzeug«, mit dem die Dinge ihrem gewohnten Raum entzogen und in neuem Licht präsentiert werden. Meister der präzisen Sprache und Beobachtung, lotet er in »Das geordnete Leben« den Mahlstrom der steten Verunsicherungen und kleinen Katastrophen im Alltag aus. Ob Verwandtenbesuch, Wohnungsbesichtigung oder Geburtstagsfest: allenthalben lauert die Anarchie, unmerklich entfalten sich Kräfte, die die Figuren den Boden unter den Füßen verlieren lassen. Doch unter dem Riss an der Oberfläche tut sich nicht nur der Abgrund auf, sondern auch eine Welt der großen Sehnsüchte im kleinen Leben.

»Ein Meister des Beiläufigen.« (Tagesspiegel)

Der Autor
Fabio Morábito wurde 1955 in Alexandria als Sohn italienischer Eltern geboren. Seine Kindheit verbrachte er in Mailand, bis seine Eltern sich 1970 in Mexiko niederließen, wo Morábito heute als Übersetzer, Literaturwissenschaftler und Schriftsteller lebt. Das Italienische ist seine Muttersprache, seine Werke jedoch verfasst er auf Spanisch: Erzählungen, Essays und Gedichte, die mehrfach mit Preisen ausgezeichnet wurden. In vordergründig einfacher Erzählweise erzeugt er in seinen Texten prägnante Bilder und Situationen, in denen Menschen und Dinge ihrem gewohnten Raum entzogen werden und in neuem Licht erscheinen.
Fabio Morábito war 1998/99 Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Er gilt als einer der einflussreichsten spanischsprachigen Autoren der Gegenwart, seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.
 

BeckDavidCoverAna María del Río
Carmenoxid

Novelle
Aus dem chilenischen Spanisch von Thomas Brovot
ISBN epub: 9-783-86034-540-5
ISBN mobi: 9-783-86034-640-2
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5,99 €

Mit der Novelle »Carmenoxid« gelingt Ana María del Río ein so berührendes wie sprachlich funkelndes Stück Literatur:
Carmen und ihr jüngerer Halbbruder leben, von ihren Müttern verlassen, bei der gestrengen Großmutter in einem alten, herrschaftlichen Haus. »Wie ein Gewittersturm« zieht dort auch die stets misstrauische Tante ein, am Händchen ihr verhätschelter Filius. Die Männer der Familie sind »nach einem Spaziergang« verschwunden, zeigen sich nur selten und hoch zu Ross oder hausen, wie der verwirrte Onkel Ascanio, in einem Hühnerstall auf dem Dach, wo die beiden Kinder Zuflucht finden vor der Strenge des weiblichen Regiments. So entdecken Carmen, der »nach Hexe zumute« ist, und ihr Halbbruder, aus dessen Perspektive die Geschichte erzählt wird, ihre Liebe zueinander – in aller Unschuld zunächst, dann, ein Skandal, in heftiger Leidenschaft.

»Inzest ist in dieser sprachlich dichten Geschichte eine Folge der Isolation, der Verleugnung von gesellschaftlicher Anteilnahme – und zugleich steht daneben der Blick auf die Unbefangenheit jugendlicher Sexualität, die wie ein Korrektiv die Normen der Gesellschaft bloßstellt.« (Martin Grzimek in der Frankfurter Allgemeinen)

Die Autorin
Ana María del Río wurde 1948 in Santiago de Chile geboren. Sie veröffentlichte mehrere Romane, Erzählungen sowie Kinder- und Jugendbücher und gewann zahlreiche Preise, unter anderem den »Premio María Luisa Bombal« für ihren Roman »Carmenoxid«. Auch als Drehbuchautorin hat sie sich einen Namen gemacht. Neben ihrer Arbeit als Schriftstellerin unterrichtet Ana Maria del Rio als Professorin für spanische Sprache und lateinamerikanische Literatur an verschiedenen Universitäten in Chile und den Vereinigten Staaten. An der Nationalbibliothek von Santiago de Chile bietet sie zudem Werkstätten für kreatives Schreiben an.
 

BeckDavidCoverMario Delgado Aparaín
Die Ballade von Johnny Sosa

Roman
Mit einem Nachwort von Luis Sepúlveda
Aus dem uruguayischen Spanisch von Thomas Brovot
ISBN epub: 9-783-86034-535-1
ISBN mobi: 9-783-86034-635-8
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Eines Morgens ist in dem kleinen Dorf Mosquitos einiges merkwürdig: Durch das Guckloch in der Mauer sieht Johnny Sosa nicht wie jeden Tag das geheimnisvolle Schattenspiel der Eukalyptusbäume, sondern eine lange Reihe grauer Militärlastwagen, und an Stelle der geliebten Musiksendung über sein großes Sängeridol Lou Brakley dröhnt Militärmusik aus dem kleinen Radio. Am Abend dann, in der »Bar«, in der die Männer nach der Arbeit ihren Schnaps trinken, ein paar Damen ihrem Gewerbe nachgehen, Johnny wie immer schwarz gekleidet, mit scheppernder Gitarre und mit viel Schmelz in der Stimme den Blues singt und mit seinem zahnlosen Lächeln die Damen begeistert, sind im Publikum ein paar Uniformierte, die ungute Stimmung verbreiten. Johnny legt sich mächtig ins Zeug und singt und spielt mit ganzem Herzen und ganzer Seele – vergeblich, die Stimmung bleibt gespannt. Fast noch schlimmer ist, dass der bewunderte Moderator von Radio Mosquitos sagt, Johnnys Musik und sein unverständliches Kauderwelsch seien schlicht entsetzlich.
Wie zum Trost macht ihm ein paar Tage später der Oberst der neuen Herren im Dorf ein verführerisches Angebot: Johnny bekommt neue, strahlend weiße Zähne und Gesangsunterricht, wenn er mit der »Negermusik« in der Bar aufhört und stattdessen »schöne Boleros« singt, vor großem Publikum, auf Festivals! Aber, überlegt Johnny, als der Zahnarzt Maß nimmt für die neuen Zähne, was ist eine Karriere als Hofsänger der Putschisten wert, wenn die Freunde nicht mehr zuhören, weil sie einer nach dem anderen ins Gefängnis wandern, abgeholt werden, verschwinden?
»Die Ballade von Johnny Sosa« ist ein großes kleines Buch über den Traum vom Ruhm, über die Menschenwürde, den Blues und die Schwierigkeit, im richtigen Moment nein zu sagen.
»Die Ballade von Johnny Sosa« erschien auch in Frankreich, Holland, Italien und Spanien.

»Aparaín erzählt seine Geschichte in einem leichten, zuweilen poetisch flirrenden, naiv daherkommenden Moritatenton, der es allerdings faustdick hinter den Ohren hat. […] Doch dies ist keine Moritat mit schaurigem Ende, sondern, wie der chilenische Erfolgsautor Luis Sepúlveda in seinem sympathischen Nachwort feststellt, ein Buch, in dem die Guten haushoch siegen, das erste seiner Art von diesem Kontinent: endlich ›der Roman der lateinamerikanischen Würde‹! Und das nicht mit Pauken und Trompeten, sondern mit dem rauen Charme von zwei, drei Bluesakkorden auf der Gitarre.« (Frankfurter Rundschau)
 

BeckDavidCoverMario Delgado Aparaín
Februarmond

Roman
Aus dem uruguayischen Spanisch von Enno Petermann
ISBN epub: 9-783-86034-536-8
ISBN mobi: 9-783-86034-636-5
eBook.de (Epub ohne DRM)*
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5,99 €

Schon lange hat Gregorio Esnal keinen Sonnenstrahl gesehen. Seit er die Nachricht bekam, dass sein Freund Milo Striga von den Machthabern ermordet wurde, verschanzt er sich in seinem Zimmer und tut, was er schon immer am liebsten getan hat: Er brütet über Geschichtsbüchern und verfolgt im Radio das Geschehen in der weiten Welt.
Eines Tages erfährt er, dass Striga gar nicht tot, sondern im Gefängnis ist. Abgemagert und mit gelber Löwenmähne verlässt er sein Zimmer, um sich um Mercedita zu kümmern, Strigas halbwüchsige Tochter. Aber wie soll er es anstellen, den Ruf der Familie zu retten, wo doch erschwerend hinzukommt, dass Merceditas Mutter mit einem Liebhaber durchgebrannt ist?
Da beschließt Esnal, in diesem verschlafenen Nest Mosquitos Vorlesungen zur Menschheitsgeschichte zu halten – und den Strigas eine Ahnenreihe anzudichten, die bis zu den Neandertalern reicht. Bald hat er seine Zuhörerschaft um den Finger gewickelt, die Hausfrauen und Honoratiorengattinnen hängen von Mal zu Mal hingebungsvoller an seinen Lippen. Erst als ihm der regimetreue Oberst Valerio auf die Schliche kommt, spitzt sich die Lage zu.
Mario Delgado Aparaín erzählt die Geschichte Gregorio Esnals, der sich gegen die Mächtigen mit Gaunertricks zur Wehr setzt, mit Empathie und hintergründigem Humor. »Februarmond« ist ein witziger und poetischer Roman über die Kunst, in schwierigen Zeiten die eigene Würde zu bewahren.

»Dass über schlimme Diktaturen nicht mit Witz geschrieben werden dürfe und in Lateinamerika auch nicht geschrieben werde, ist ein frommes Vorurteil.« (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

»Gregorio Esnal ist ein seltsamer Vogel, kein Schelm, kein Springinsfeld oder Schwejk, eher der Eigenbrötler, der dem Lauf der Welt zusieht, bis ihm der Kragen platzt, und er sich einmischt. Delgado Aparaín umgibt ihn mit lauter komischen Figuren und abstrusen Episoden. Er erzählt die Geschichte im Stil einer Legende mit starken Worten und grellen Bildern, zu denen er immer wieder ironisch auf Distanz geht, so dass aus dem Helden- ein Bänkellied wird.« (Süddeutsche Zeitung)

Der Autor
Mario Delgado Aparaín wurde 1949 in Florida/Uruguay geboren und arbeitete als Journalist, Universitätsdozent und Leiter des Kulturdezernats der Stadt Montevideo, wo er auch heute noch lebt. Er veröffentlichte drei Romane und mehrere Bände mit Erzählungen. Für seinen Roman »Februarmond« erhielt er den angesehenen Premio Internacional Alfaguara.

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